Strecke
11:00 Start Sportheim Hassenroth.
13:00-14:00 Café Friedrich in Brensbach
15:00-17:00 Hippelsbach Bauernstube
18:15 Ueberau zum "Balz"
Bericht
Gleich am Anfang sei erwähnt, dass bei dieser Wanderung ein neuer Rekord in Sachen „Getränkestationen“ aufgestellt wurde. Zusammen mit dem Start am Sportheim des SCH und dem Ziel im Gasthaus Baltz in Überau kamen wir auf insgesamt 6 (!) Getränkestationen. Die obligatorischen Heilwasser-Pausen zählen hier natürlich nicht mit. Aber der Reihe nach.
Pünktlich zu unserer Wanderung hatte der Regengott die Regen-Schleusen geschlossen und stattdessen lachte die Sonne. Es war zwar noch recht kühl und es wehte ein böiger Wind, aber Hauptsache es war trocken. Folgende Fußballgötter unserer SG HKH fanden sich pünktlich um 11.00 Uhr am Sportheim des SCH ein:
Alex T., Bernd G., Harald, Horst, Hubert, Ingmar, Jacky, Kevin, Klaus, Manni, Manu, Martin, Mathias, Otto, Sebastian O., Stefan.
Bei dreien dieser Götter handelte es sich um Wander-Debütanten: Bernd G., Mathias und Sebastian O. Wir hoffen alle, dass sie die Wanderung ohne bleibende Schäden überstanden haben und auch bei künftigen Wanderungen dabei sein werden.
Auf dem Vorplatz des Sportheimes, mit herrlichem Blick über unseren wunderschönen Odenwald, gab es das Starterbier. Für die musikalische Unterhaltung beim Starterbier und während der gesamten Wanderung sorgte diesmal Ingmar. Er vertrat hervorragend unseren standardmäßigen Discjockey Heiko, der aus beruflichen Gründen nicht dabei sein konnte. Hierfür vielen Dank an Ingmar. Nach diesem Starterbier nahmen wir umgehend das Abenteuer „Alte Herren Wanderung“ in Angriff und brachten die ersten ca. 400m hinter uns. Denn, damit es nicht zu einer Unterhopfung der Wanderer kam, machten wir nach kurzer Wegstrecke bereits an unserem neuen, sehr schön gestalteten, Dorfplatz den nächsten Getränkestopp. Man darf die Gefahr einer Unterhopfung nicht unterschätzen. Dadurch könnte es bei einigen Wanderern zu Fehlfunktionen in ihrer Systemsteuerung kommen. Das kann dann zu einem Gegenteil einer KI (Künstliche Intelligenz) führen, nämlich zu einem NC (Natürliches Chaos).
Am Dorfplatz hatte Martin den Erdkühlschrank mit Bier gefüllt, so dass die Gefahr der Unterhopfung gebannt wurde. Zudem hat er die Biere auch spendiert. Hierfür vielen Dank an Martin. Bevor die nächste Etappe gestartet wurde, erfolgte noch die Ausgabe der Heilwassergläschen. Diese wurden auch gleich mit leckerem Kirsch-Heilwasser gefüllt. Das Heilwasser verhindert Magen-/Darmbeschwerden. Die Wanderer waren somit für die kommenden Strapazen bestens gerüstet. Denn die nächste Etappe führte ohne weitere Pause direkt nach Brensbach.
Auf dieser Etappe wurde natürlich die Pinkelwertung ermittelt. Unsere Debütanten hatten von dieser Wertung gehört und hielten sich anfänglich vornehm zurück. Schließlich schafften es zwei aber doch aufs Treppchen. Hier die stolzen Sieger: 1. Platz Alex T. (mit einer rekordverdächtigen Pinkelzeit), 2. Platz Bernd G., 3. Platz Horst und Sebastian O. Obwohl es für den 3. Platz ein Zielfoto gab, konnte nicht eindeutig festgestellt werden, wer schneller war. Daher wurde der 3. Platz zweimal vergeben.
Um 13.25 Uhr kehrten wir in Brensbach bei der Bäckerei Friedrich ein. Diese Bäckerei betreibt seit 2024 eine neue Filiale mit einem „Drive in“. Dort wurden wir mit absolut leckeren Sachen und natürlich auch mit diversen Getränken versorgt. Die Probleme, die Jacky mit den Klos der Bahn hat, sind ja bekannt. Aber jetzt hatte er auch noch Probleme in dieser Filiale. Er wollte aufs Klo, aber die Tür war verschlossen. Daraufhin ging er an die Theke und beanstandete das. Die nette Bedienung sagte zu ihm: „Da wird wohl jemand drinnen sein“. Na ja, darauf hätte er auch von selbst kommen können.
Um 14.30 Uhr starteten wir in Richtung Hippelsbach. Auf dem Weg dorthin gab es selbstverständlich eine Heilwasser-Pause. Ankunft in der Gaststätte „Hippelsbacher Bauernstube“ um 15.30 Uhr. Auch dort nahmen wir wieder feste und flüssige Nahrung zu uns. Wir saßen draußen im gemütlichen Biergarten. Nur der Nachbar störte. Er musste ausgerechnet jetzt seinen Rasen mähen.
An dieser Station verließ uns Harald, da er noch einen anderen Termin hatte.
Der Rest brach um 16.45 Uhr zur Endstation Überau auf. Auf dem Weg dorthin mussten wir in dem Weiler Hundertmorgen am Gasthaus „Hundertmorgen Stübchen“ vorbei laufen. Und, wie von einem Magneten angezogen, bogen die Wanderer, die vorne liefen, ungeplant in den Biergarten ab. Auch der Rest wurde von dem Biergarten angezogen und somit legte die gesamte Truppe eine ungeplante Rast ein. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir in dieses Gasthaus schon einmal ungeplant eingekehrt waren. Nämlich bei einer früheren, legendären Wanderung, als wir auf dem Weg von Hippelsbach nach Ober-Klingen in einen brutalen Hagelschauer gerieten und dort Zuflucht fanden. Wie auch immer, durch diese Rast wurde auch die Gefahr der eingangs erwähnten Unterhopfung gebannt.
Etwas verspätet ging es dann aber um 17.30 Uhr endgültig los in Richtung Überau. Da dort leckeres Essen auf uns wartete, wurden unsere Mägen durch ein weiteres Kirsch-Heilwasser auf die zu erwartende Verdauungs-Arbeit vorbereitet. Bei dieser Pause wurden auch wieder etliche Stimmungslieder mitgesungen, die aus der Musikbox von Ingmar erklangen. Leider unterbrach Hubert diesen musikalischen Hochgenuss. Denn er trieb uns zur Weiterwanderung an, da wir sonst zu spät im Gasthaus ankommen würden. Kurz vor Überau stieß Heiko zu uns dazu. Er hatte seine Arbeit erfolgreich beendet und konnte sich jetzt dem wohlverdienten Feierabend widmen.
Um 18.30 Uhr trafen wir in der Gastwirtschaft „Hofhaus Baltz“ ein. Dort wurden wir schon sehnsüchtig von der quirligen Wirtin Doris erwartet. Sie versorgte uns umgehend mit Getränken und keiner musste lange auf Nachschub warten. Irgendwie hatte sie leere Gläser auf unserem Tisch sofort im Blick. Man musste auch nicht nachfragen, wenn sie etwas sagte. Denn ihr stimmliches Organ war nicht zu überhören. Bevor das Essen serviert wurde, musste Martin noch aufgeklärt werden, was „Grind“ ist. Er hat eben bezüglich einiger Odenwälder Ausdrücke Verständnisprobleme. Obwohl er, speziell beim Freitags-Stammtisch, die Bedeutung so einiger Ausdrücke bereits gelernt hat. Diese können hier aber nicht erwähnt werden, da die meisten nicht jugendfrei sind.
Es hat zwar lange gedauert, bis das vorbestellte Essen serviert wurde. Aber das Warten hat sich gelohnt. Denn das Essen war sehr lecker und wurde sicherlich mit viel Liebe zubereitet. Alle wurden satt und waren rundum zufrieden. Zur Verdauung spendierte Heiko eine Runde Underberg. Hierfür vielen Dank. In der Zwischenzeit hatte die Wirtin das Licht eingeschaltet. Unser Sportheim-Energieminister Martin griff sofort ein und schraubte, aus Energiespargründen, einige Glühbirnen an der Lampe locker.
So langsam machte sich dann doch die schwere Tour bemerkbar und einige Wanderer wurden müde. So erfolgte nach und nach die individuelle Heimreise. Zu erwähnen ist unbedingt, dass Axel noch in das Gasthaus kam und dort immerhin den harten Rest-Kern mit Heiko, Ingmar und Kevin antraf.
Man kann am Schluss eines Wanderberichtes eigentlich immer das gleiche erwähnen: Es macht einfach riesigen Spaß, mit Sportfreunden bzw. den Alten Herren unserer SG HKH durch unseren schönen Odenwald zu wandern. Wir freuen uns daher schon jetzt auf die nächste Wanderung.
Vielen Dank an Hubert und Stefan für die Planung der Tour und für die Reservierungen in den Gasthäusern.
Wanderer
Alex T., Bernd G., Harald, Horst, Hubert, Ingmar, Jacky, Kevin, Klaus, Manni, Manu, Martin, Mathias, Otto, Sebastian O., Stefan.